Guten Morgen Bastlwastl,
da bin ich anderer Meinung. Die Gewichtskraft, die die Feder zusammen drückt bleibt die gleiche egal wie weit die Feder vorgespannt ist. Durch die Verstellung ändert sich nur der Negativfederweg, der Positivfederweg bleibt der gleiche. Das bedeutet auch, dass das Federbein egal wie die Federvorspannung ist, gleich schnell durchschlägt.
Wenn du deine Bolt aufbockst, das Hinterrad in der Luft hängt und du die Federvorspannung erhöhst, wird die Feder härter, da das Federbein maximal ausgefedert ist. Wenn du sie aber ablässt federt die Feder soweit ein bis die Federkraft der Gewichtskraft entspricht. Und das ist egal bei welcher Federvorspannung gleich. Das einzige was sich dadurch verändert ist der Schwerpunkt, denn der wandert bei höherem Heck weiter nach vorne, dadurch wird das hintere Federbein etwas entlastet und die Gabel etwas mehr belastet. Ich denke aber nicht, dass man das spürt.
Einzige Ausnahme ist, dass du die Federvorspannung soweit erhöhst bis du überhaupt keinen Negativfederweg mehr hast, ab dann wird die Feder härter.
Du kannst das ganze ja mal nachmessen: Du misst die Federlänge bei maximaler und minimaler Federvorspannung. Aber nur die reine Federlänge oder den Abstand zwischen den Windungen. Das ganze musst du aber Messen wenn deine Bolt aufrecht auf den Rädern steht und nicht aufgebockt. Wenn die Länge oder der Abstand gleich bleibt bedeutet das, dass die Federhärte durch das Verstellen nicht beeinflusst wird.
Gruß Tobi
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